von netz10 » So 12. Aug 2012, 23:32
Ich glaube einfach daran, dass die beste Werbung darin besteht, dass Mitglieder auf freiwilliger Basis auf das Netz hinweisen. So groß ist die deutschsprachige Open-Source-Community dann doch auch wieder nicht, dass man von der Existenz eines solchen Netzwerkes nichts mitbekommen würde (vorausgesetzt, es hat hinreichend Mitglieder, die in der Community verankert sind). Freiwilliigkeit ist in meinen Augen glaubwürdiger. Sie schließt mehr potenzielle Mitglieder mit ein,
Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand seine Zugehörigkeit "verheimlichen" wollte (und selbst wenn, na und?).
Der eine hat evtl. einen Button, der nächste macht vlt. Mundpropaganda. Andere tun vielleicht "nichts anderes" als exzellente Artikel schreiben. Ist das nicht "Geben" genug? Wieder ein anderer arbeitet organisatorisch im Hintergrund. Und wieder ein anderer verlinkt ständig auf die Blogbeiträge anderer. Warum also eine Einstiegshürde setzen?
Außenstehende können doch selbst entscheiden, wie sie zu den Mitgliedern stehen. Wer nichst einbringt und nur Mist schreibt, wird auch weniger Resonanz erfahren... Meine Meinung (und mehr auch nicht) ist, dass sich das ganz von alleine regelt.
Sobald es zusätzliche Regeln gibt, die über den kleinsten gemeinsamen Nenner hinausgehen, brauchst Du auch jemanden, der diese Regeln überprüft und ggf. Sanktionen ausspricht. ("Der XYZ hat keinen Button/keinen rel=follow").
Warum also nicht schon im strukturellen Ansatz mögliche Konflikte begrenzen?
Fakt ist doch, dass Blogs erst dann "beitreten", wenn sie auch irgendeinen Vorteil für sich sehen, z.B. eine erhöhte Aufmerksamkeit. Und wenn sie den haben, werden sie auch etwas zurückgeben. Sie tun es alleine schon durch ihre Artikel. Wer schreibt, der bleibt. Das Minimum des Beisteuerns in meinen Augen sind also Inhalte.
Die meisten Menschen sind in ihrem Alltag ständig am "Müssen". Geben wir ihnen die Chance, freiwillig etwas beizusteuern...