von PZH » Fr 10. Aug 2012, 19:59
Ich würde zu Anfang versuchen, mit so wenig Regeln wie möglich auszukommen. Dies sollte sich nach und nach je nach tatsächlichen Anforderungen langsam entwickeln. Wichtig und zentraler Punkt ist zunächst nur, dass man dem ganzen eine klare thematische Richtung verpasst: falls das nicht geschieht, hat man irgendwann Hunderte Seiten dabei, die vielleicht einmal im Jahr auch was über Open Source schreiben - das führt zu inhaltlicher Zerfledderung und schreckt Leser ab. OSBN wäre dann nur ein elitäres Abbild des Internets im Kleinen, sowas braucht niemand und dies würde dann letzlich auch niemandem helfen, da es nicht dazu verführt, thematisch verwandte Seiten zu entdecken. Anders gesagt: in einem OSBN-Netzwerk sollten tatsächlich nur Seiten sein, die ihren Schwerpunkt auch wirklich auf Open Source haben.
Das mit dem Nofollow-Bann sehe ich eher skeptisch. Einerseits sollte das den einzelen Autoren überlassen bleiben, ob man "ethisch" verlinkt oder nicht, andererseits würde das doch nur bedeuten, dass sich das Netzwerk vor allem als Pagerank-Optimierer versteht. Wenn es aber tatsächlich darum geht, auf unbekannte Seiten aufmerksam zu machen und sich untereinander zu stärken, dann geht das auch wunderbar, ohne dass man sich rund um die Nofollow-Problematik in Vorschriften verliert. Um zu verhindern, dass Mitglieder nur Nutznießer sind, würde es ausreichen, einen Nicht-Nofollow-Link auf die Netzwerkseite hier zu verlangen.
Wichtig fände ich hingegen auch, dass Regeln, so sie denn tatsächlich gebraucht werden, transparent (wie hier jetzt im Forum) diskutiert und beschlossen werden, und nicht etwa im Stillen Kämmerlein. Das muss ggf. nicht unbedngt öffentlich stattfinden, aber gleichberechtigt unter den Mitgliedern. Grüppchenbildung innerhalb des Netzwerkes wäre fatal.