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Suche OSBN-Blogger für Podcast-Episode

Beitragvon netz10 » Sa 15. Sep 2012, 15:37

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Die 6. Folge des Netz10-Podcasts soll sich ganz um Open Source drehen. Dazu suche ich einen oder mehrere OSBN-Blogger, die Lust haben, sich von mir per VOIP rund um das Thema Linux/Open Source interviewen zu lassen. Mögliche Themen sind tagesaktuelle Geschehnisse, allgemeine Linuxfragen (z.B. Jahr des Desktops), Software, OSBN und Euer Blog usw.

Technik:
Für mich ist das insofern eine Premiere (und ein Experiment), da eine SIP-Audio-Kommunikation über das Internet aufgezeichnet werden müsste. Dazu solltet Ihr mit einer SIP-Adresse z.B. mit ekiga.net zu erreichen sein (ist im Prinzip in 5 Minuten eingerichtet).

Eine gute Audio-Ausgangsqualität (Headset) wäre wünschenswert. Eine Bastel-Lösung, wie ich mit Linux beide Spuren getrennt aufnehmen kann, hat im Test bereits funktioniert. Wie gut das alles allerdings in der Realität funktioniert, wird man dann sehen. Alternativ ginge notfalls natürlich auch Skype, aber schließlich geht es ja um Open Source.

Ein aufgezeichnetes Gespräch soll (je nach Lage) ca. 3 - 20 Minuten dauern. Dazu käme ein kurzes Vorgespräch zum Testen der Technik und Abstimmung auf den Inhalt.

Wenn Ihr Interesse habt, könnt Ihr versuchen, mich unter dieser SIP-Adresse zu erreichen:

Meine Adresse: sip:netz10@ekiga.net

Oder sendet eine E-Mail
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Podcast-Übersicht (bereits erschienen)
http://netz10.de/podcast-2/
netz10
 

Re: Suche OSBN-Blogger für Podcast-Episode

Beitragvon dakira » Mi 19. Sep 2012, 15:56

Also wenn ich dir da einen Tip geben darf ;) Ich habe sowas jahrelang gemacht (z-pod.de) und die besten Erfahrungen haben wir einfach echt mit Skype plus double-ender gemacht. Sprich: Kommunikation per Skype und wer die Möglichkeit hat zeichnet lokal seine eigene Spur selbst auf. Wir haben es jahrelang mit allen möglichen Lösungen probiert und nichts funktionierte ordentlich bzw. ebenso gut wie Skype.

Können die Interviewpartner die Kommunikation nicht selbst aufzeichnen, kannst du es auch per Skype machen. Die brauchst ein ordentliches Audio-Interface mit mehreren Eingängen und einen ordentlichen Mixer. Pro "Anrufer" brauchst du auf deiner Seite einen Skype-Account. Dessen Tonspur fütterst du in deinen Mixer (google-stichwort: record skype linux) und das wiederum in das audio-interface, welches am recording-rechner hängt. Für jeden Anrufer brauchst du ein seperates Skype, damit du seine Tonspur einzeln abmischen kannst (das wäre bei SIP genauso). Deine eigene Tonspur hängst du direkt in den Mixer. Jedes Skype-Exemplar bekommt einen s.g. "n-1-mix" zurück (als input), nämlich sämtliche Spuren minus die Spur des entspr. Interviewpartner des Skype-Exemplars (damit er sich nicht selbst hört). Auf dem Recording-Rechner kannst du dann später den gesamtmix noch nachbearbeiten und am Ende den Downmix machen, den du veröffentlichen willst. Als Software könntest du z.B. Ardour nehmen. Ich muss aber leider sagen, dass ich da eher bspw. Adobe Audition empfehle. Das macht vieles einfacher und die Nachbereitung schneller. Ich nutze zwar für alles Linux, für Audio allerdings nicht ;(

Naja. Du siehst, dass ein double-ender bzw. multi-ender die einfachste lösung ist. So braucht nur jeder bei sich neben skype noch audacity laufen zu haben und speichert das Ganze am Ende als FLAC ab und packts dir in die Dropbox.

Ich hoffe, dass dir diese Informationen ein wenig weiterhelfen ;)
dakira
 
Beiträge: 5
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 15:49

Re: Suche OSBN-Blogger für Podcast-Episode

Beitragvon netz10 » Mi 19. Sep 2012, 18:05

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Da sich der Podcast ja um Open Source dreht, sollte natürlich auch die Technik dahinter quelloffen sein. So jedenfalls der Gedanke.

:D Ein gutes Mischpult, externe USB-Soundkarte und gutes Headset stehen zur Verfügung. Ich würde schon lieber auf Skype verzcihten. Eine Lösung, wo beide Gesprächspartner ihre Spur aufnehmen, die dann zusammgemischt wird (double end), ist zwar qualitativ besser, aber natürlich auch aufwändiger. Dateien müssen übertragen und zusammengebracht werden.

Ob z.B. Ekiga oder Skype sollte doch bei der Double-Ender Lösung keinen Unterschied machen, solange man den anderen versteht und die eigene Spur z.B. nach Audacity (bzw Hardwareaufnahme) aufzeichen kann.

Allerdings wären die Spielräume viel größer, wenn man auch mal ein kurzes Gespräch aufzeichen kann ohne den ganzen Overhead. Für ein Ekiga-Telephonat habe ich eine gescriptete Möglichkeit gefunden, beide Tonspuren im Livebetrieb getrennt voneinander aufzuzeichnen (da kann man nochn bisschen nachschrauben). Dann spart man sich das Übermitteln und das würde v.a. den Gesprächspartner freuen, der außer seinem Wortbeitrag rein gar nichts machen muss.

Vielen Dank für die Tipps ;)
netz10
 


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