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Neuauflage der Linuxpaten

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Neuauflage der Linuxpaten

Beitragvon Anaximander » Di 6. Nov 2012, 11:43

Wie bereits in meinem letzten Artikel geschrieben, überlege ich gerade, das Angebot das es auf linuxpaten.org vor ein paar Jahren gab, neu aufzulegen.

Inhalt des Angebots war und soll es ggf. wieder sein, Paten und Patenkinder zu vermitteln. Paten wären in diesem Fall Leute die sich mit einer bestimmten Distribution auskennen und die helfen wollen. Patenkinder hingegen sind dann Leute die die gleiche Distribution einsetzen, aber eben noch nicht so viel Ahnung haben. In gewisser Weise also so eine Art Mentorenprogramm.

Klar kann man heutzutage auch in Foren Fragen stellen. Das hat nur oft einige Nachteile. Zum einen kann eine Antwort oft Tage auf sich warten lassen. Zum anderen sind antworten wie "Linux ist nichts für dich" "RTFM" und Co. oft nicht hilfreich und frustrierend. Im Grunde genommen würde ich die Patenschaft aus meiner Sicht eher als kurzfristige Hilfestellung eines festen Ansprechpartners unter bestimmten Voraussetzungen (wie z. B. dass sich an http://www.tty1.net/smart-questions_de.html hält) ansehen.

Da ich nicht wieder ein Projekt im Alleingang starten möchte, wollte ich hiermit mal fragen, ob jemand Interesse hat. Domain und Webspace inkl. Datenbank usw. kann ich übernehmen. Im laufendem Betrieb würde ich ebenfalls mithelfen. Nur wenn es um grafische Angelegenheiten und um solides Programmieren geht, würde ich gerne die Finger davon lassen. Frei nach dem Motto, Schuster bleib bei deinen Leisten.

~ Link korrigiert (Valentin)
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Re: Neuauflage der Linuxpaten

Beitragvon Florian » Di 6. Nov 2012, 16:12

Ich halte davon nicht sehr viel. Mir persönlich ist das einfach zu doof, anderen Leuten vorzugoogeln wie was geht. Ich behaupte einfach mal, dass 99% der Dinge die ein "Patenkind" (=Linux-Anfänger?) wissen will, schon im www niedergeschrieben sind.
Zudem wäre es verdammt schade, wenn die Lösungen zu Problemen dann für immer und ewig in einem Chatprotokoll verschwinden würden, falls es mal kein Trivialproblem war.

Für "Forschungszwecke" wäre so etwas bestimmt sinnvoll, um herauszufinden wo der Linux-Einsteiger auf Probleme stößt (das wären dann bestimmt so Dinge wie Paketverwaltung und Fremdsoftware), ist aber imho eher die Aufgabe der Distributoren und DE-Entwickler, weil es verdammt viel Arbeit und Zeitaufwand bedeutet.
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Re: Neuauflage der Linuxpaten

Beitragvon Anaximander » Mi 7. Nov 2012, 12:45

Von vorgoogeln war ja auch nicht die Rede. Eher von kurzfristiger und entspannter Hilfe zur Selbsthilfe. Auf manchen Plattformen muss man ja inzwischen schon froh sein, nicht komplett auseinander genommen zu werden, wenn man mal bei der Anfrage einen Fehler macht. Und viele Quellen sind auch noch in englischer Sprache gehalten, was nicht jeder (gut) beherrscht. Wenn man davon ausgeht, dass man eigentlich zu jedem Thema etwas im Internet findet, braucht man eigentlich gar kein neues Projekt machen. Blogs kann man dann komplett einstampfen, da mit absoluter Sicherheit schon jemand zu Thema xyz etwas geschrieben hat. Und osbn.de wäre auch "obsolete", da es bereits Sammelbecken für Blogs gibt, die man nach OS filtern kann.

Bezüglich interessanter Lösungen wurde gestern bei mir auf dem Blog vorgeschlagen, eine Wissensdatenbank für solche Sachen anzulegen. Das wäre auch kein Problem und das ganze würde dann auch nicht in der Versenkung verschwinden.
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Re: Neuauflage der Linuxpaten

Beitragvon Valentin » Mo 12. Nov 2012, 17:30

Ich weiß nicht ... ich muss mich eher Florian anschließen. Ich finde eher, dass ein Forum, in dem der Anfänger öffentlich Hilfe ansuchen kann, viel besser Hilfe leisten kann - einfach weil immer irgendjemand dort ist. Das ist dann zwar nicht so persönlich, aber ist das wirklich wichtig bzw. erwünscht?
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Re: Neuauflage der Linuxpaten

Beitragvon Anaximander » So 2. Dez 2012, 16:11

War in letzter Zeit leider recht beschäftigt, so dass ich jetzt erst antworten kann.

Das Problem an Foren ist, dass sich dort auch viele Leute herumtreiben, die sich für etwas besseres halten, und dies auch dem Anfänger spüren lassen. Oder die einfach nicht genug Nerven haben, wenn eine Frage zum x-ten mal auftaucht. Das hat schon so manchen vergrault.

Und das wäre ein Punkt den ich mit Linuxpaten 2.0 (oder wie auch immer ;) ) vermeiden möchte, da dort wirklich nur Paten teilnehmen sollen, die helfen wollen. Und das eben auf einer angemessen Art. Ich habe es erst wieder die Tage gesehen, da wurde auf eine einfache Anfrage, die zugegeben nicht die erste dieser Art war, wieder schön geflamt. Unter anderem mit dem berühmten "Linux ist nichts für dich" Link. Gut, möglich bin ich inzwischen zu weich geworden, aber so etwas nervt mich inzwischen mehr als jemand der Fragen zum x-ten mal stellt.
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